Virtual Absurdity – ZHdK/ Industrial Design

 

Virtual Absurdity

ZHdK/ Industrial Design
Creative Lab
Werkstadt Zürich

 
 
 

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Mit digital hergestellten Objekten animieren die Industrial-Design-Studierenden der ZHdK zum verblüffend analogen Spielerlebnis. Die vor Ort anpassbaren Gegenstände schaffen eine Spielgemeinschaft jenseits von flimmernden Bildschirmen und erlauben einen kritisch-lustvollen Blick auf unsere stete Verbindung zu elektronischen Geräten.

Virtuelle Welten werden immer realistischer und besitzen einen immer grösseren Stellenwert in unserem Leben. Einige digitale Spielumgebungen sind heute bereits so echt, dass man gänzlich darin eintauchen und sich verlieren kann. Die entsprechenden Communities sind besser vernetzt als je zuvor. Doch lassen sich das «reale» und das «virtuelle» Leben überhaupt noch unterscheiden? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Industrial-Design-Studierenden der ZHdK und transformierten virtuelle Realitäten in analoge Spielobjekte. Durch tragbare Game-Erweiterungen erkunden die Besucherinnen und Besucher am eigenen Körper, wie sich die scheinbar getrennten Sphären zu durchdringen beginnen. Die Studierenden haben diese Objekte in bester virtueller Manier über eine Online-Co-Design Plattform entworfen und eigens für die Ausstellung hergestellt. Dabei liessen sie sich von digitalen Welten, Netzwerken und Angeboten inspirieren und verliehen diesen eine neue Form, Haptik und Akustik. Für die individuell angepasste Produktion vor Ort stehen den Besucherinnen und Besuchern neuartige smarte Handgeräte und digitale Fertigungsverfahren zur Verfügung. Ausgerüstet mit ihren individuellen Spielobjekten tauchen die Gäste in ein Erlebnis eigener Art ein und werden dabei selbst zur Community «Virtual Absurdity».

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With digitally produced objects, the industrial design students at the ZHdK invite to an amazingly analog gaming experience. The objects, which can be adapted on site, create a gaming community beyond flickering screens and allow a critical and pleasurable look at our constant connection to electronic devices.

Virtual worlds are becoming more and more realistic and are becoming more and more important in our lives. Some digital game environments are already so real today that you can immerse yourself completely in them and lose yourself. The corresponding communities are better connected than ever before. But can "real" and "virtual" life still be distinguished at all? The industrial design students of the ZHdK dealt with this question and transformed virtual realities into analog game objects. Using portable game extensions, visitors explore on their own bodies how the seemingly separate spheres begin to penetrate each other. The students designed these objects in the best virtual manner via an online co-design platform and produced them especially for the exhibition. They were inspired by digital worlds, networks and services and gave them a new form, feel and acoustics. For the individually adapted production on site, visitors have access to novel smart handheld devices and digital manufacturing processes. Equipped with their individual game objects, the guests immerse themselves in an experience of their own kind and become a "Virtual Absurdity" community themselves.

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